2200 Neujahrstouren Val Müstair

 

Nach dem erfreulich frühen Wintereinbruch folgte pünktlich das befürchtete Weihnachtstauwetter – es wollte und wollte nicht verschwinden und hat uns beharrlich bis in die Neujahrswoche begleitet.

Für die Einen hiess das – je nach persönlicher Fahrkunst – ein durchaus passables, für andere hingegen ein verkrampftes Tiefschneeerlebnis! Anders gesagt, von diffus-grauer Sicht bis zum tiefblauen Südseitenhimmel, von üblem Bruchharst bis zum tiefen Pulver war alles zu haben. Immer begleitet von frühlingshaften Temperaturen und einem hartnäckigen «Erheblich».
Doch es war eine gute Woche!
Wir waren alle Tage – auch an den nicht so «anmächeligen» – immer draussen im Schnee, wir wurden bestens umsorgt im geschichtsträchtigen Hotel, wir haben hervorragend gegessen und wir haben uns ausgezeichnet unterhalten.
Und der Hirsch, der in mächtigen Sätzen unerwartet (10m?) meine Spur kreuzte und der Bartgeier, der urplötzlich und nah (20m?) über die Krete und mich hinweg zog, liessen mich staunen und den Atem anhalten.

Fotos © Lotti E, Christoph R, Regula S, Lisa H, J Naegeli


Kommentar