Das Outdoorklettern lässt sich gut in drei Stufen zu unterteilen, die aufeinander aufbauen. Das wichtige Grundkönnen – es wird im Klettergarten (evtl in der Halle) erworben und gefestigt – wird später durch noch wichtigeres (sicherheitsrelevantes) Zusatzwissen erweitert.
Auch die Ausbildung bedient sich dieser Stufen:
Entsprechend dem Können und den Zielen steigst du so auf deinem Niveau ein. Dadurch lassen sich Fortschritte ohne Umwege, also ohne Über- oder Unterforderung, bestmöglich realisieren.
Dieses Kurssystem hat sich sehr bewährt. Es ist aber flexibel und passt sich neuen Erkenntnissen – beispielsweise in der Sicherungstechnik – laufend an.
Und last but not least: Lernen soll auch Spass machen!
- Kurs 1 «Basis in Klettergärten» → Befähigt dich, in Klettergärten gut abgesicherte Routen im Vorstieg selbständig zu klettern.
Gleichzeitig hast du damit auch fürs Klettern in Hallen das nötige Rüstzeug. - Kurs 2 «Klettern von Mehrseillängen MSL» → Wenn dir Klettern in Klettergärten Spass macht, du diese verlassen möchtest und ganze Routen (Mehrseillängentouren) klettern willst.
- Kurs 3 «Absichern mit Keilen & Friends» → Wenn du gerne Mehrseillängenrouten kletterst und dich zusätzlich mobil absichern willst.
Ebnet den Weg in die Königsklasse «Clean Climbing». - Kurs 4 «update» → Nach einem Unterbruch oder bei zu wenig Übung bringt dich dieses Update wieder auf den aktuellen Stand.
Die 2-Tages-Kurse finden an Wochenenden statt. Auf jeder Kursstufe ist es wichtig, das dort Gelernte selbständig zu üben und zu festigen. Sobald sich ein gewisses Können einstellt hat und du den Kopf frei hast für Neues, steigst du in die nächste Stufe ein.
Etwas ausserhalb dieser Module sei auf folgende Anlässe hingewiesen:
- Eiskurs → überträgt die Felstechnik auf den Gletscher, also das Eis und den Schnee.
- J+S Kletterlager Hospental und Alpstein für 10- bis 20-Jährige → sind vom Kanton Zürich organisiert.
- Klettern mit Schulklassen → Ideen für lässige Klassenlager.
- Hallenkurse werden – ausser privat vereinbarte – nicht mehr angeboten, denn Hallen sind täglich in Betrieb und verfügen über mehr Termine.
