Zuerst im Nachstieg (Valletta) ...
... dann im Vorstieg (Valletta)
Genusslänge am Schildchrötli
Die neue Umgehung der Klagemauer
Ganz schön zackig und beeindruckend
Wollgras
Bei Prachtswetter und erstaunlich wenigen Leuten (am Fels) haben wir zuerst in den Platten des Mehrseillängen-Klettergartens Valletta den Ablauf des Seilschaftskletterns aufgefrischt und dies dann an den exponierten Türmen des Schildchrötli angewendet. Hat viel Spass gemacht!
Etwas werde ich nie verstehen: Das Entfernen von Bohrhakenplättchen in Ausbildungstouren!
Das Schildchrötli ist keine historische Route, deren Originalzustand unangetastet bleiben muss. Es ist eine beliebte Kletterei, die wir Bergführer im Rahmen von J+S sehr oft mit unseren jungen Schützlingen begehen – diese lernen in autonomen Zweierseilschaften das selbständige Seilschaftsklettern. Damit diesen 10-, 11-, 12- usw-Jährigen auf ihrer Anfängerstufe nichts passiert, haben wir eigenhändig einige zusätzliche Plättchen angebracht, die die Kinder bei einem Fehler vor dem Schlimmsten bewahren. Mit andern Worten: Die Plättchen haben wir nicht für uns angebracht, sondern für Schwächere, die diese Schwierigkeiten gerade eben für sich entdecken und die neben dem eigentlichen Klettern mit verwirrend viel neuer Seil- und Sicherungstechnik eingedeckt werden.
→ Deshalb: Gestandene «Kletterer», die solche Zwischensicherungen entfernen, sind in meinen Augen überhebliche, arrogante Idioten, deren Denkvermögen maximal 10cm vor der eigenen Nasenspitze endet ...
Fotos © Jürg Naegeli
