Altbekanntes im Tourenwinter 2020.
Am zweiten Tag etwas Neuschnee ...
... aber für den ganz grossen Genuss fehlte die Sicht.
Piz Tambo
Fast oben.
Blick aufs Ziel des nächsten Tages.
Ganz oben ...
... beste Verhältnisse.
Wunderschön, doch langsam wird der Schnee zäher.
Zähe Spurarbeit mit Zusatzgewicht und Stollen.
Der Lohn ...
... nach der ...
... Arbeit.
Viel erlebt und auch alles gegeben :-) ...
Nach der wunderschönen Sonntagstour (letzter Blog) hatte uns das launische 2020-er Wetter in Splügen wieder voll im Griff und uns das «Übliche» geboten: Beissende Schneekristalle im scharfen Wind und superschöner Pulver (im nebulösen Weiss aber nicht sicht-, sondern nur erfühlbar)! Dann ein Powerfrühlingseinbruch, dessen Temperaturen uns fast erschlagen haben (wir haben bei der ersten Rast jedenfalls dankbar den Schatten einer Alphütte aufgesucht und uns so auf eine normale Betriebstemperatur runtergekühlt). Was das Fahrvergnügen oben aber nicht schmälern konnte, nur ganz unten hat uns der klebrig gewordene Schnee immer wieder und unverhofft fast aus den Socken (respektive den Skischuhen) gehauen ...
Am nächsten Tag dann ein gemütlicher Aufstieg mit Harsteisen (und die Erkenntnis, dass ein Fellsack eigentlich zwei Felle enthalten sollte). Doch auch dieses Problem haben wir gelöst. Lediglich eine ganz üble Stollenbildung (mindestens 1m! lang und zeitweise 15cm! hoch / es habe von der Seite ausgesehen wie ein rassiges Rennboot mit einem weissen Kiel) hat mich an den Rand der Verzweiflung gebracht – auch deswegen, weil ich meinen stets zu leichten (so sagt man) Rucksack mit einem (extra schweren) Snowboard zusätzlich belastet habe ...
Auf der Abfahrt dann waren all diese Kleinigkeiten aber vergessen und wir haben im noch unverfahrenen Pulver unsere Visitenkarten hinterlegt → Kompliment an meine Truppe!
Tja, und dann sind wir aus der heilen Welt Splügens abrupt in die Coronarealität zurückgekehrt und haben gemerkt, dass die eben genossenen Seilbahnhöhenmeter für diese Saison wohl definitiv die letzten gewesen sind.
Fotos © Jürg Naegeli, Dominik B
Lieber Jürg. Vielen Dank nochmals für Deine ausgezeichnete Führung und «Reiseleitung». Für mich war es wieder eine wunderschöne Erlebniswoche. Habe auch geschmunzelt über Deinen Text und die treffenden Beschreibungen. Werde sehr gerne wieder mitkommen.
Vieli Grüess Dani
