Ein prachtvoller Wintertag
Für einen Tourenbeginn im Wald hatte zu wenig Schnee.
Weiter oben weihnächtlich eingeschneit.
Hübscher Pulver nur auf den obersten 200m .
Märchenhaft ...
Winter wie er sein sollte ...
Die abgesagte Weihnachtstour – ein Fehlentscheid?
Ich war im Dilemma, eigentlich wäre ich gerne an den südlichen Alpenhauptkamm gefahren, aber wegen der langen Autoreise (für ein Gruppenmitglied mehr als 2 x 3h) und dem «erheblich» habe ich's fallen gelassen. In der Ostschweiz wusste ich, dass in tiefen Lagen bis zur Waldgrenze die 15-20cm Neuschnee die ausgeaperten Steine nur trügerisch zudecken würden (ein anderer Teilnehmer hätte die neuen Skis mitgebracht ...), die meisten Lifte, die uns in den Schnee hinaufgebracht hätten, waren coronabedingt ausser Betrieb und oberhalb von 1800m meldete das SLF ebenfalls «erheblich» ...
Ich habe die Tour nach Rücksprache mit meinen vier – das virusbedingte Maximum – TeilnehmerInnen abgesagt. :–((
Am Tag selbst hat es mir keine Ruhe gelassen, bin um 9 allein losgefahren, bin oberhalb von Sargans nach einem wenig erfreulichen Augenschein oben am Berg umgekehrt und schliesslich im Prättigau mit einigen Bedenken auf eine Kurztour gestartet. Bis zur Waldgrenze war's machbar, die Abfahrt dann aber kein Vergnügen. Nur die obersten 200 Höhenmeter boten wunderschönen Pulver.
Fazit: Aufwand und skifahrerischer Ertrag sind gewaltig auseinander gedriftet und ich war froh, abgesagt zu haben. Die fantastischen Eindrücke in der frisch verschneiten Winterlandschaft haben mich dann aber doch wieder zweifeln lassen ...
Fotos © Jürg Naegeli
